![]() Kraftfahrzeug
专利摘要:
Kraftfahrzeug mit einem elektronisch gesteuerten Automatikgetriebe mit einem im Inneren des Getriebes angeordneten Getriebesteuergerät und mit einer Diebstahlsicherungsanlage mit einer Wegfahrsperrenfunktion, im Rahmen welcher über ein kraftfahrzeugseitiges Steuergerät der Fahrbetrieb sperrbar oder freischaltbar ist, wobei das den Fahrbetrieb sperrende oder freischaltende Steuergerät das Getriebesteuergerät (6) ist, wobei der Sperr- und Entsperrbetrieb in Abhängigkeit eines ein Maß für die Motordrehzahl darstellenden Signals erfolgt, wobei als Signal seitens des Getriebesteuergeräts (6) die Drehzahl einer vom Motor (3) angetriebenen, dem Automatikgetriebe (4) zugeordneten Turbine (15) erfasst und verarbeitet wird. 公开号:DE102004016446A1 申请号:DE200410016446 申请日:2004-04-03 公开日:2005-10-27 发明作者:Johann Graf 申请人:Audi AG; IPC主号:B60R25-06
专利说明:
[0001] DieErfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit einem elektronisch gesteuertenAutomatikgetriebe mit einem im Inneren des Getriebes angeordnetenGetriebesteuergerätund mit einer Diebstahlsicherungsanlage mit einer Wegfahrsperrenfunktion,im Rahmen welcher überein kraftfahrzeugseitiges Steuergerät der Fahrbetrieb sperrbaroder freischaltbar ist. [0002] Kraftfahrzeugemit einer Diebstahlsicherungsanlage mit Wegfahrsperrenfunktion sindhinreichend bekannt. Die Diebstahlsicherungsanlage umfasst ein Sperr-und Entsperrsystem mit einer Systemsteuerungseinrichtung. Über dieSystemsteuerungseinrichtung wird zum einen erfasst, ob der in dasZündschlossgesteckte Zündschlüssel „berechtigt" ist, den Betriebdes Fahrzeugs zu initiieren. Solche Zündschlüssel verfügen in der Regel über einen Transponder,der überein zündschlossnahangeordnetes Lesegerätausgelesen wird. Im Systemsteuergerät ist eine entsprechende Vergleichscodierung hinterlegt, über dieder richtige Zündschlüssel erkanntwerden kann. Ist der Zündschlüssel verifiziert, kommuniziertdas Systemsteuergerätbei bekannten Diebstahlanlagen mit einem Motorsteuergerät, das sichzunächstgegenüberdem Systemsteuergerät über einesteuergerätespezifischeCodierung ebenfalls identifiziert, wozu im Systemsteuergerät eine entsprechendeVergleichscodierung hinterlegt ist. Bei entsprechender Identifizierungdes Motorsteuergerätsfragt dieses beim Systemsteuergerät wegen einer Starterlaubnisnach, die vom Systemsteuergerätdann gegeben wird, wenn der richtige Zündschlüssel verifiziert wurde. Anschließend kannder Motor gestartet und der Betrieb aufgenommen werden. [0003] Wenngleichbekannte Diebstahlsicherungsanlagen einen hohen Sicherheitsstandardgegen einen unberechtigten Fahrzeugbetrieb bieten, besteht gleichwohldie Möglichkeit,die Diebstahlsicherungsanlage zu umgehen, um das Fahrzeug zu betreiben, wenngleichder Betreiber nicht im Besitz des Originalschlüssels ist. Eine Möglichkeitist beispielsweise ein Austausch des Motorsteuergeräts, dasfür denMotorstart beispielsweise kein Freigabesignal vom Systemsteuergerät benötigt undes ausreichend ist, wenn lediglich vom Zündschloss her ein Signal gegebenwird. [0004] ZurErhöhungdes Sicherheitsstandards ist aus der nachveröffentlichten deutschen Patentanmeldung103 38 649 ein Kraftfahrzeug bekannt, bei dem das Systemsteuergerät mit demim Inneren des Getriebes angeordneten Getriebesteuergerät kommuniziertund dieses bedarfsabhängigsperrt oder freischaltet. Das heißt, das Getriebesteuergerät wird indie Wegfahrsperrenfunktionalitätintegriert, ein möglichesSperren oder Entsperren der kraftschlüssigen Antriebssysteme erfolgt über dasGetriebesteuergerät,das ein entsprechend von ihm angesteuertes Aggregat oder Aggregatenteilfreischaltet oder sperrt, wenn erforderlich. Dies hat den Vorteil, dassManipulationen am Getriebesteuergerät ausgeschlossen sind, nachdemdas Getriebesteuergerät vonaußennur sehr schwer zugänglichist. Es wäre erforderlich,das Getriebeölabzulassen, anschließenddas Getriebe zu öffnenund das Getriebesteuergerätauszubauen, um anschließenddie Manipulation vorzunehmen. Hiermit ist ein beachtlicher Montage-und Zeitaufwand verbunden. Mit einem derartigen Kraftfahrzeug kannder Sicherheitsstandard folglich deutlich erhöht werden. Denn es ist annähernd unmöglich, inder in der Regel kurzen zur Verfügung stehendenZeit zur Vornahme der Manipulation die aufwendigen Arbeiten am Getriebevorzunehmen. [0005] Beibekannten Diebstahlsicherungsanlagen mit Wegfahrsperrenfunktionwird die Wegfahrsperre nach einmaliger positiver Authentifikation,wenn also die Zugangsberechtigung über den Zündschlüssel überprüft ist, und anschließend festgestellterDrehzahl des Motors, wenn dieser also zulässig und erfolgreich angelassenwurde, nicht erneut abgefragt. Ein erneuter Authentifizierungsbedarfbesteht erst nachdem der Motor stillstand und ein neuer Anlassversuchgestartet wurde, wenn also füreine beliebig kurze Zeit die Motordrehzahl Null war. [0006] Aufgabeder vorliegenden Erfindung ist es, ein Kraftfahrzeug anzugeben,das einerseits einen sehr hohen Sicherheitsstandard im Hinblickauf die Funktionalitätder Wegfahrsperre bietet, und das zum anderen wie bei bekanntenSystemen, bei denen die Wegfahrsperre ausschließlich über das Motorsteuergerät realisiertist, sicherstellt, dass die Wegfahrsperre ausschließlich beieinem Neustart des Wagens abgefragt wird. [0007] ZurLösungdieses Problems ist bei einem Kraftfahrzeug der eingangs genanntenArt erfindungsgemäß vorgesehen,dass das den Fahrbetrieb sperrende oder freischaltende Steuergerät das Getriebesteuergerät ist, wobeider Sperr- und Entsperrbetrieb in Abhängigkeit eines ein Maß für die Motordrehzahldarstellenden Signals erfolgt, wobei als Signal seitens des Getriebesteuergeräts die Drehzahleiner Turbine des Automatikgetriebes erfasst und verarbeitet wird. [0008] Daserfindungsgemäße Kraftfahrzeugsetzt auf einem Kraftfahrzeug mit einem in die Wegfahrsperrenfunktionalität integriertenGetriebesteuergerätauf, das ein hohes Maß anManipulationssicherheit bietet. Um sicherzustellen, dass die Wegfahrsperrenfunktionauch tatsächlichnur bei einem tatsächlichenNeustart des Fahrzeugs, nicht aber beispielsweise während derFahrt unter gleichzeitiger Rücknahmeder vormals gegebenen Freigabe abgefragt wird, ist es notwendig,die Motordrehzahl sicher zu erkennen, also sicher zu erfassen, dassder Motor läuft.Nur hierdurch kann sichergestellt werden, dass eine erneute Authentifikationund eine damit verbundene eventuelle Rücknahme der Freigabe während derFahrt verhindert wird. Da die Drehzahlinformation eine zentraleGröße in derWegfahrsperrenfunktion darstellt, muss weiterhin sichergestelltwerden, dass die Information nicht manipulierbar ist. [0009] Zudiesem Zweck sieht die Erfindung ferner vor, dass das Getriebesteuergerät die Drehzahlder Getriebeturbine des Automatikgetriebes erfasst und verarbeitet.Die Turbine als Teil des hydraulischen Wandlers, der bei Fahrzeugenmit elektronisch gesteuerten Automatikgetrieben dem Getriebe vorgeschaltetist, wird vom Motor angetrieben. Wird also eine Turbinendrehzahl erfasst,so kann davon ausgegangen werden, dass der Motor läuft, mithinwird also ein erneuter Wegfahrsperrenabfragezyklus unterbunden.Auf diese Weise kann seitens des Getriebesteuergeräts ein Signal,das ein Maß für die Motordrehzahldarstellt, manipulationssicher erfasst werden, obwohl dem Getriebesteuergerät selbstein Motordrehzahlsignal nicht unmittelbar gegeben wird. Das Getriebesteuergerät erfasstdas Turbinendrehzahlsignal zweckmäßigerweise kontinuierlich und wertetes kontinuierlich aus, um den Kupplungszustand kontinuierlich zuerfassen. [0010] Beiautomatisch gesteuerten Getrieben ist der Turbinendrehzahlsensor,der vom Getriebesteuergeräterfindungsgemäß abgefragtwird, an der Ausgangsseite der Turbine, die einen hydraulischen Wandleroder eine hydraulische Kupplung darstellt. Sie besteht aus zweiTeilen, nämlichdem vom Motor angetriebenen Teil und dem davon separaten, mit ihmhydraulisch koppelbaren zweiten Teil, das mit dem Antriebsstrangverbunden ist. Es sind nun Szenarien denkbar, in denen der Motorläuft aberdie Rädertrotzdem stehen, was dazu führt,dass an dem den zweiten Teil nachgeschalteten Turbinendrehzahlsensorkein Signal abgegriffen wird bzw. ein Signal abgegriffen wird, daseine Drehzahl von Null signalisiert. Ein solcher Fall ist beispielsweisedann gegeben, wenn der im Fahrzeuginneren befindliche manuelle Wählhebelin einer Fahrposition steht, z. B. Position D, S, R oder in derM-Klasse (manuelle Schaltfunktion), und das Fahrzeug steht, z. B.weil die Bremse betätigtist oder die Handbremse betätigt istoder die sogenannte „Hill-Holder-Funktion" aktiv ist, die bewirkt,dass das am Berg stehende Fahrzeug nicht rückwärts rollt, wozu ein hinreichendes Antriebsmoment übertragenwird, das gerade groß genugist, dass das Fahrzeug weder rückwärts rollt nochvorwärtsfährt.Denkbar ist auch der Fall, dass das Fahrzeug am Berg steht, derMotor läuft,jedoch das Fahrzeug rückwärts odervorwärtsgegen einen Randstein gerollt ist, der die weitere Rollbewegung begrenzt.Unter diesen Umständenwürde alsoein Drehzahlsignal erfasst werden, das eine Motordrehzahl von Nullanzeigt, eine Authentifikation würde dannerneut durchgeführtwerden, eventuell verbunden mit einer Rücknahme der Freigabe und einem Eingreifender Wegfahrsperre. [0011] Umdies zu vermeiden sieht eine vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungsgedankensvor, dass das Getriebesteuergerätwenigstens ein ein Maß für eine gegebeneoder vom Betriebsstatus des Kraftfahrzeugs her mögliche Bewegung des Kraftfahrzeugserfasst und verarbeitet. Hierdurch wird also eine Verifizierungdes Turbinendrehzahlsignals vorgenommen, um beispielsweise die obenbeschriebenen Sonderfällezu erfassen. Als zusätzlichesSignal kann beispielsweise ein die Stellung des Getriebewählhebelsanzeigendes Signal. [0012] Dabeikann das Getriebesteuergerätein Zählgliedumfassen, das angestoßenwird, wenn das Turbinendrehzahlsignal einen Motorstillstand und dasWählhebelstellungssignaleine Fahrposition signalisieren, wobei während des Zählgliedlaufs die Turbinendrehzahlund als weiteres Signal ein von einem Motordrehzahlsensor gegebenesMotordrehzahlsignal erfasst und überprüft wird,ob die Turbinendrehzahl und das Motordrehzahlsignal einen Motorlaufsignalisiert oder nicht, wobei bei einem über das Motordrehzahlsignalerfassten Motorstillstand das Getriebesteuergerät sperrt und bei Motorlaufdie Abfrage solange erfolgt, bis das Zählglied abgelaufen ist, wonachdas Getriebesteuergerätsperrt. Bei dieser Erfindungsausgestaltung wird ein Zählgliedinkrementiert, das währendeiner vorgegebenen Zeit abläuft, wobeiwährenddieser Zeit neben der Prüfung,ob das Turbinendrehzahlsignal größer 0 istkontinuierlich als weiteres Signal ein Motordrehzahlsignal erfasstund verarbeitet wird. In diesem Sonderfall wird also auf das originäre Motordrehzahlsignalzurückgegriffen, dasdem Getriebesteuergerätgegeben wird. Wenngleich dieses Signal, nachdem es von extern gegebenwird, manipulierbar ist, ist es für die vorliegenden Sonderfälle dennochausreichend, es zu berücksichtigen.Abhängigvom Ergebnis der Abfrageschleife wird die Wegfahrsperre entwederbetätigt,das heißt dasGetriebesteuergerätsperrt, oder sie bleibt aufgehoben, wenn sicher ist, dass der Motorläuft,was dann der Fall ist, wenn sowohl das Turbinendrehzahlsignal oderauch das Motordrehzahlsignal größer 0 ist.Das Zählgliedsollte wenigstens 15 Minuten, insbesondere wenigstens 30 Minuten,längstensaber 90 Minuten, insbesondere längstens60 Minuten laufen. Hierüberwird dem Umstand Rechnung getra gen, dass vor allem in den USA häufig derMotor auch bei parkendem Fahrzeug, auch wenn der Fahrer den Wagenverlassen hat, läuft. [0013] Schließlich kanndas Getriebesteuergerät zurerneuten Erfassung der Turbinendrehzahl bei Ablauf des Zählgliedsund nach Sperren des Fahrbetriebs ausgebildet sein, wobei bei einerDrehzahl größer 0 eineerneute Authentifikation des Fahrers erfolgt, bevor die Sperre aufgehobenwird. Ist also das Zählgliedabgelaufen, so wird grundsätzlichdie Wegfahrsperre betätigt.Soll der Fahrtbetrieb trotz laufendem Motor in diesem Fall fortgesetztwerden, erfolgt unmittelbar nach Erfassung eines Anstiegs der Turbinendrehzahleine erneute Authentifikation, um sicherzustellen, dass auch tatsächlich dieberechtigte Person fährt. [0014] WeitereVorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich ausdem im folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiel sowie anhand derZeichnungen. Dabei zeigen: [0015] 1 einePrinzipdarstellung eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs, und [0016] 2 einFlussdiagramm zur Prinzipdarstellung der Wegfahrsperrenfunktionalität. [0017] 1 zeigtein erfindungsgemäßes Kraftfahrzeug 1 miteinem Antriebsaggregat 2 bestehend aus einem Motor 3 undeinem Getriebe 4. Dem Motor 3 ist ein seinen Betriebsteuerndes Motorsteuergerät 5 zugeordnet.Im Inneren des Getriebes 4 ist ein Getriebesteuergerät 6 angeordnet,das an einer mechatronischen Ventilbaugruppe 7 des alsvorzugsweise stufenloses Automatikgetriebe ausgebildeten Getriebes 4 angeordnetist. Die Steuergeräte 5, 6 sindin eine Diebstahlsicherungsanlage 8 eingebunden, die einSystemsteuergerät 9 umfasst,das beispielsweise im Armaturenbrett angeordnet ist und in der Regel auchandere Aufgaben übernimmt.Das Systemsteuergerät 9 kommuniziertwie beschrieben mit den beiden Steuergeräten 5 und 6 sowie demZündschloss 10,in das zum Starten des Fahrzeugs ein Zündschlüssel 11 zu steckenist. [0018] Solldas Kraftfahrzeug 1 in Betrieb genommen werden, wird wiebeschrieben zunächstder Zündschlüssel 11 indas Zündschloss 10 gesteckt. AmZündschlüssel 11 befindetsich ein Transponder 12, der ein Magnetfeld aussendet,das überein geeignetes Erfassungsmittel 13 am Zündschloss erfasst wird unddie entsprechende Information in Form eines Identifikationssignalsan das Systemsteuergerät 9 gegebenwird. Dieses überprüft nun dasgegebenen Identifikationssignal mit einer in ihm permanent hinterlegtenVergleichsidentifikation, um in Abhängigkeit des Vergleichs zuerkennen, ob es sich bei dem Zündschlüssel 11 umden originalen, berechtigten Zündschlüssel handeltoder einen anderen, nicht zugelassenen Zündschlüssel. Handelt es sich bei demZündschlüssel 11 umden originalen Zündschlüssel, erfolgtim zweiten Schritt (dieser kann jedoch auch zeitlich vorher oderparallel laufen) die Identifikation des Motorsteuergerätes 5,das ein Identifikationssignal, gegebenenfalls auf Anfrage vom Systemsteuergerät 9,an das Systemsteuergerät 9 sendet.Das Systemsteuergerät 9 vergleichtdas Identifikationssignal mit einer weiteren permanent hinterlegtenVergleichsidentifikation. Wird das originale Motorsteuergerät 5 erkannt,so wird dessen Anfrage um Starterlaubnis dadurch beantwortet, dass – nachdemder zulässigeZündschlüssel erkanntwurde – dasStartsignal gegeben wird und überdas Steuergerät 5 derMotor 3 gestartet werden kann. [0019] Vorzugsweisezeitlich parallel dazu kommuniziert das Systemsteuergerät 9 mitdem Getriebesteuergerät 6.Auch dieses wird zunächstdadurch identifiziert, dass ein Identifikationssignal vom Getriebesteuergerät 6 andas Systemsteuergerät 9 gegebenwird, das das Identifikationssignal mit einer dort permanent hinterlegtenVergleichsidentifikation vergleicht. Stimmen beide überein,wird auch hier – nachdemder originale Zündschlüssel erkanntwurde – aufdie Anfrage des Getriebesteuergeräts 6 um ein Starterlaubnissignaldasselbe gegeben. Damit ist auch das Getriebesteuergerät 6 freigeschaltet,der Fahrer kann nun überden üblichenWählhebeleinen Gang oder eine Fahrstufe anwählen, der oder die dann, gesteuert über dasGetriebesteuergerät 6, über dieVentilbaugruppe 7 kraftschlüssig eingelegt werden kann. [0020] Für den Fallaber, dass das Motorsteuergerät 5 inwelcher Form auch immer manipuliert wurde, um das Fahrzeug auchdann in Betrieb nehmen zu können,wenn es sich bei dem Zündschlüssel 11 umeinen unzulässigen,gefälschtenZündschlüssel handelt,kann beim erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug gleichwohldie Inbetriebnahme verhindert werden. Zwar ist es aufgrund der Manipulationdes Steuergeräts 5 (z.B. durch Austausch des gesamten Steuergeräts oder durch Anbau einer zusätzlichenPlatine oder dergleichen) möglich,die Kommunikation mit dem Systemsteuergerät 9 insoweit zu überbrücken, alsdass das Motorsteuergerät 5 keineStarterlaubnisfreigabe vom Systemsteuergerät 9 benötigt, sonderndass es ausreicht, wenn überden unzulässigen Zündschlüssel 11 imZündschlossein Anlasssignal (überdas Steuergerät 9 odergegebenenfalls eine separate Leitung) gegeben wird. Der Motor kannin diesem Fall angelassen werden. Gleichwohl aber kann das Fahrzeugnicht betrieben werden, da das Getriebesteuergerät 6 nach wie vor gesperrtist. Denn dieses erhältdie Starterlaubnis beziehungsweise die Freischaltung nur, wenn deroriginale Zündschlüssel 11 erkanntwird. Nachdem dies hier nicht der Fall ist, gibt das Systemsteuergerät 9 aufdie Starterlaubnisanfrage des Getriebesteuergeräts 6 kein Freischaltsignal,das Getriebesteuergerät 6 bleibtalso nach wie vor gesperrt, der Kraftschluss, der über dieVentilbaugruppe 7 realisiert werden würde, bleibt unterbunden unddas Fahrzeug kann nicht bewegt werden. [0021] Weiterhinzeigt 1 eine hydraulische Kupplung oder einen hydraulischenWandler 14, über dender Motor 3 mit dem Getriebe 4 in Antriebsverbindungbringbar ist. Die hydraulische Kupplung oder der Wandler 14 umfassteine Turbine 15 bestehend aus einem ersten Turbinenteil 16,das aktiv vom Motor 3 angetrieben wird, sowie einem zweitenTurbinenteil 17, das mit dem ersten Turbinenteil 16 zur Kraftübertragunghydraulisch koppelbar ist. Bei kraftschlüssiger Kopplung erfolgt eineAntriebsübertragungauf das Getriebe. Übereinen Turbinendrehzahlsensor 18 wird die Drehzahl des zweitenTurbinenteils 17 im Kupplungsfall erfasst und an das Getriebesteuergerät 6 gege ben.Auch sein Signal wird an das Getriebesteuergerät 6 gegeben. Schließlich istder vom Fahrer manuell zu betätigendeGetriebe- oder Fahrstufenwählhebel 19 gezeigt,dessen eingestellte Fahrposition erfasst und an das Getriebesteuergerät 6 gegebenwird. [0022] 2 zeigtnun in Form einer Prinzipdarstellung die Abfragevorgänge während desBetriebs des Kraftfahrzeugs 1. Im Schritt a wird überprüft, ob die Drehzahlinformationdes Turbinendrehzahlsensors 18 größer 0 ist, mithin also eineDrehung des zweiten Turbinenteils 17 erfasst wird. Istdies der Fall, so wird wie im Schritt b dargestellt ermittelt, dassder Motor läuft.Diese Schleife wird kontinuierlich durchlaufen, bis zu dem Zeitpunkt,zu dem erfasst wird, dass das Turbinendrehzahlsensorsignal angibt,dass die Turbinendrehzahl Null ist. In diesem Fall wird im nächsten Schrittc überprüft, welcheFahrposition der Wählhebel 20,dessen Position ebenfalls erfasst wird und an das Getriebesteuergerät 6 gemeldetwird, einnimmt, und zwar dahingehend, ob die eingenommene Fahrpositioneine ist, die im Antriebsfall des Fahrzeugs zu wählen ist. Dies sind die PositionenD, S, R. Wie im mit „Nein" gekennzeichnetenFall kommt das Getriebesteuergerätzu dem Schluss, dass der Motor steht, wie im Schritt d angezeigtist, die Wegfahrsperre greift, der Fahrbetrieb wird gesperrt. Istdie Abfragebedingung aber erfüllt,so wird im Schritt e ein Zählgliedgestartet, wonach im Schritt f erneut die Drehzahl der Turbine überprüft wird.Ergibt sich, dass die Turbinendrehzahl nun größer 0 ist, wird im Schrittg das Zählgliedauf Null zurückgesetzt,es erfolgt ein erneuter Übergangzur eingangs erläutertenAbfrageschleife zum Schritt a. [0023] Ergibtsich aber im Schritt f, dass das Turbinendrehzahlsignal gleich Nullist, wird im Schritt h das Zählgliedinkrementiert und im Schritt i überprüft, ob dasZählgliedgleich oder größer einemSchwellwert ist. Ist dies nicht der Fall, so gelangt man im mit „Nein" gekennzeichnetenPfad zum Schritt k, wo vom Motorsteuergerät 5 oder über dasSystemsteuergerät 9 kommenddas Motordrehzahlsignal gegeben wird und getriebesteuerseitig überprüft wird,ob das Motordrehzahlsignal größer 0 ist,also eine Motordrehzahl anzeigt. Ist dies nicht der Fall, so wirdim Schritt l davon ausgegangen, dass der Motor steht, die Wegfahrsperrewird gesetzt. Bei einem Motordrehzahlsignal größer 0 wird im Schritt m davonausgegangen, dass der Motor läuft.Man gelangt zum nächstenAbfrageschritt n, wo überprüft wird,wie die Fahrposition des Wählhebels 19 ist,und ob diese in einer Fahrposition ist. Ist dies der Fall, gelangtman erneut zum Schritt f, wobei abhängig vom dortigen Erfassungsergebnisentweder zum Schritt g oder zum Schritt h weitergegangen wird. [0024] Sofernim Schritt i erfasst wird, dass das Zählgliedinkrement gleich odergrößer alsder definierte Schwellwert ist, wird im Schritt o davon ausgegangen,dass der Motor steht, das heißtman nimmt dies aus Sicherheitsgründenan im Hinblick auf das lange Intervall des Zählglieds, währenddessen der Motor zwarlief, aber kein Fahrbetrieb erfolgte (aus Schritt k ist der Motorlaufja bekannt). Dies führtdazu, dass die Wegfahrsperre gesetzt wird, also der kraftschlüssige Antriebunterbunden wird, und im Schritt p überprüft wird, ob die Turbinendrehzahlwieder ansteigt, also größer 0 ist.Dies wäreder Fall, wenn nach längererHaltezeit bei laufendem Motor der Fahrer die Fahrt wieder fortsetzenwill. Die Längedieser Haltezeit wird überdie Dauer, währendwelcher das Zählgliedmaximal abläuft,bestimmt. [0025] Ergibtsich im Schritt p dass die Turbinendrehzahl nach wie vor Null ist,erfolgt eine kontinuierliche Überprüfung derTurbinendrehzahl, bis zu dem Moment, zu dem eine Drehzahlerhöhung erfasst wird.Ist dies der Fall, so wird im Schritt q eine erneute Authentifizierungverlangt. Hierfürerfolgt z. B. die Basiskommunikation zwischen dem Systemsteuergerät 9 unddem Getriebesteuergerät 6,wie sie z. B. bei einem Neustart des Fahrzeugs erfolgt. Ist dasAuthentifizierungsergebnis in Ordnung, so wird die im Schritt ogesetzte Sperre aufgehoben, der Fahrer kann die Fahrt fortsetzen,die Schleife kehrt zum Schritt a zurück. Ist die Authentifizierungnegativ, wird endgültig dieim Schritt o eingelegte Wegfahrsperre im Schritte r beibehalten.
权利要求:
Claims (7) [1] Kraftfahrzeug mit einem elektronisch gesteuertenAutomatikgetriebe mit einem im Inneren des Getriebes angeordnetenGetriebesteuergerätund mit einer Diebstahlsicherungsanlage mit einer Wegfahrsperrenfunktion,im Rahmen welcher überein kraftfahrzeugseitiges Steuergerät der Fahrbetrieb sperrbaroder freischaltbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass dasden Fahrbetrieb sperrende oder freischaltende Steuergerät das Getriebesteuergerät ist (6), wobeider Sperr- und Entsperrbetrieb in Abhängigkeit eines ein Maß für die Motordrehzahldarstellenden Signals erfolgt, wobei als Signal seitens des Getriebesteuergeräts (6)die Drehzahl einer vom Motor (3) angetriebenen, dem Automatikgetriebe(4) zugeordneten Turbine (15) erfasst und verarbeitetwird. [2] Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass das Getriebesteuergerät(6) zur kontinuierlichen Erfassung und Auswertung des Signalsausgebildet ist. [3] Kraftfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,dass das Getriebesteuergerät (6)wenigstens ein weiteres ein Maß für eine gegebeneoder vom Betriebsstatus des Kraftfahrzeugs her mögliche Bewegung des Kraftfahrzeugserfasst und verarbeitet. [4] Kraftfahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,dass als zusätzlichesSignal ein die Stellung des Getriebewählhebels (20) anzeigendes Signaldes Getriebesteuergeräts(6) erfassbar und verarbeitbar sind. [5] Kraftfahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,dass das Getriebesteuergerät(6) ein Zählgliedumfasst, das angestoßenwird, wenn das Turbinendrehzahlsignal einen Motorstillstand und dasWählhebelstellungssignaleine Fahrposition signalisieren, wobei während das Zählgliedlaufs die Turbinendrehzahlund als weiteres Signal ein von einem Motordrehzahlsensor gegebenesMotordrehzahlsignal erfasst und überprüft wird,ob die Turbinendrehzahl und das Motordrehzahlsignal einen Motorlaufsignalisiert oder nicht, wobei bei einem über das Motordrehzahlsignalerfassten Motorstillstand das Getriebesteuergerät (6) sperrt und beiMotorlauf die Abfrage solange erfolgt, bis das Zählglied abgelaufen ist, wonachdas Getriebesteuergerät(6) sperrt. [6] Kraftfahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,dass das Zählgliedwenigstens 15 min, insbesondere wenigstens 30 min und längstens90 min, insbesondere längstens60 min zählt. [7] Kraftfahrzeug nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,dass das Getriebesteuergerät (6)zur erneuten Erfassung der Turbinendrehzahl bei Ablauf des Zählgliedsund nach Sperren des Fahrbetriebs ausgebildet ist, wobei bei einerDrehzahl größer 0 eineerneute Authentifikation des Fahrers erfolgt, bevor die Sperre aufgehobenwird.
类似技术:
公开号 | 公开日 | 专利标题 US9002569B2|2015-04-07|Vehicle shut-down functionality for PEPS-equipped vehicles US7657366B2|2010-02-02|Method of inhibiting the automatic stop control system of the heat engine of a vehicle in the absence of a driver DE102005033472B4|2017-01-05|Ein am Fahrzeug vorhandener Controller mit Energieeinsparung sowie Verfahren zum Steuern von fahrzeugeigenen Operationen JP3574077B2|2004-10-06|自動車管理システム US7688178B2|2010-03-30|Remote start controller JP4881095B2|2012-02-22|キーシステム EP1504972B1|2008-12-17|Motorstartsteuerung EP1712438B1|2012-06-06|Fahrzeugdiebstahlschutz US8511121B2|2013-08-20|Key holding device for in-vehicle auxiliary key DE102007000558B3|2009-06-04|Verfahren zum Ansteuern einer Neutralposition eines Kfz-Getriebes und zum Ansteuern einer Parkvorrichtung des Kraftfahrzeugs US5745030A|1998-04-28|Automatic occupant sensing anti-carjacking system US7272469B2|2007-09-18|Immobilizer system for vehicles JP3659583B2|2005-06-15|車載機器遠隔制御システム DE102013114394A1|2015-06-18|Verfahren zur Authentifizierung eines Fahrers in einem Kraftfahrzeug US7416514B2|2008-08-26|Method and system for controlling at least one actuator in the drive train of a motor vehicle CN100361848C|2008-01-16|无钥匙的发动机控制装置 US20130252785A1|2013-09-26|Shift-by-wire control system CN1865067B|2010-06-16|用于跨骑式车辆的车辆控制器 EP0725743B1|2001-01-10|Fahrzeugsicherungsanordnung JP5444451B2|2014-03-19|車両遠隔操作システム及び車載機 US20040041689A1|2004-03-04|Biometric shifter lock control US7394352B2|2008-07-01|Vehicle control network integrated theft deterrent system US5670831A|1997-09-23|Vehicle ignition system capable of continued engine running after removal of ignition key AU662468B2|1995-08-31|Remote control anti-theft device KR19980033057A|1998-07-25|차량 도난 방지 시스템
同族专利:
公开号 | 公开日 DE102004016446B4|2007-09-13|
引用文献:
公开号 | 申请日 | 公开日 | 申请人 | 专利标题
法律状态:
2005-10-27| OM8| Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law| 2005-10-27| OP8| Request for examination as to paragraph 44 patent law| 2008-03-06| 8364| No opposition during term of opposition| 2016-02-05| R084| Declaration of willingness to license|
优先权:
[返回顶部]
申请号 | 申请日 | 专利标题 DE200410016446|DE102004016446B4|2004-04-03|2004-04-03|Kraftfahrzeug|DE200410016446| DE102004016446B4|2004-04-03|2004-04-03|Kraftfahrzeug| 相关专利
Sulfonates, polymers, resist compositions and patterning process
Washing machine
Washing machine
Device for fixture finishing and tension adjusting of membrane
Structure for Equipping Band in a Plane Cathode Ray Tube
Process for preparation of 7 alpha-carboxyl 9, 11-epoxy steroids and intermediates useful therein an
国家/地区
|